Mit Brevo kannst du kostenlos deinen Newsletter starten – nicht nur während einer Testphase, sondern dauerhaft.
300 E-Mails pro Tag kannst du gratis versenden.
Das ist ein sehr großzügiges Angebot, das für Selbstständige und kleine Unternehmen mehrere Monate oder sogar Jahre ausreichen kann.
Mit den im Mai 2024 neu eingeführten Preisstufen für Starter-Paket und Business-Paket wird der Newsletter-Versand zudem für Nutzer mit weniger als 500 bzw. 1.500 Kontakten günstiger.
Klingt super, oder?
Da stellt sich wie bei allen Tools die Frage nach den Grenzen der kostenlosen Version und des Starter-Tarifs:
- Fehlen wichtige Funktionen in der kostenlosen Version von Brevo?
- Welche Kosten kommen auf dich zu, wenn auf deiner E-Mail-Liste mehr als 300 Empfänger sind?
- Wie unterscheiden sich Starter-Paket und Business-Paket?
Übersicht
Die wichtigsten Unterschiede zwischen der kostenlosen Brevo-Version, Starter-Paket und Business-Paket
Die beste Nachricht vorab: Du kannst Brevo dauerhaft kostenlos verwenden.
Du kannst beliebig viele Kontakte verwalten und gratis bis zu 300 Mails pro Tag versenden.
Dazu kannst du so viele Formulare, E-Mail-Templates und sogar Automatisierungen anlegen, wie du möchtest.
Wenn du mehr E-Mails versenden möchtest, kannst du zum Starter-Paket wechseln.
Die monatlichen Kosten sind abhängig von deinem E-Mail-Versandvolumen pro Monat. Die Funktionen sind identisch zum kostenlosen Tarif, nur das Tageslimit fällt weg.
Das Business-Paket ist für dich geeignet, wenn du intensiv mit Marketing Automation arbeiten möchtest oder umfangreiche Auswertungen und Optimierungen für deine E-Mails brauchst.
Ideal für Selbstständige und Unternehmen mit kleiner E-Mail-Liste: Brevo hat 2024 zusätzliche Preisstufen eingeführt
Brevo hat im Mai 2024 zwei Preisstufen eingeführt, die für alle mit kleiner E-Mail-Liste interessant sind.
Der Wechsel von der kostenlosen Version zum Starter- oder Business-Paket wird billiger.
Bislang musstest du von der kostenlosen Version zum Starter-Paket ab 25 € / Monat wechseln.
Statt 300 kostenlose E-Mails pro Tag hattest du dann mindestens 20.000 E-Mail pro Monat zur Verfügung.
Für alle mit einem E-Mail-Verteiler von 500 bis 1.500 Kontakten war das nicht so geeignet.
Selbst mit einem wöchentlichen Newsletter waren am Monatsende oft noch 75% oder mehr des E-Mail-Versandvolumens übrig.
Was hat sich geändert?
Beim Starter-Paket und Business-Paket gibt es jeweils zwei zusätzliche Preisstufen.
Gleichzeitig wurde jedoch eine Einschränkung eingeführt, wie viele Kontakte du in deinem Account verwalten kannst.
Auf alle, die über 20.000 E-Mails pro Monat versenden möchten, hat dieses neue Kontaktlimit voraussichtlich keine Auswirkung.
Die Werte sind so hoch angesetzt, dass kein Wechsel in ein teureres Paket notwendig sein sollte.
Paket / Preisstufe | Preis | Kontakte maximal |
---|---|---|
kostenloser Tarif mit 300 E-Mail pro Tag | kostenlos | 100.000 |
Starter / 5.000 E-Mails pro Monat | ab 7 € | 500 |
Starter / 10.000 E-Mails pro Monat | ab 14 € | 1.500 |
Starter / 20.000 E-Mails und mehr | ab 25 € | 500.000 |
Business / 5.000 E-Mails pro Monat | ab 15 € | 500 |
Business / 10.000 E-Mails pro Monat | ab 29 € | 1.500 |
Business / 20.000 E-Mails und mehr | ab 55 € | 2.000.000 |
Video-Anleitung: Finde und buche das passende Paket
In diesem Video zeige ich dir, wie du vom kostenlosen Tarif zu einem kostenpflichtigen Paket wechselst.
Wir schauen uns die die unterschiedlichen Funktionen von Starter-Paket und dem Business-Paket an.
Und stelle dir die neu eingeführten Preisstufen mit Kontaktlimit vor, die sich an Nutzer mit kleinerer E-Mail-Liste richten.
Für wen eignet sich das kleine Starter-Paket ab 7 Euro pro Monat?
Das Starter-Paket ist beim Funktionsumfang weitgehend identisch mit dem kostenlosen Paket.
Der entscheidende Unterschied ist, dass die Begrenzung auf 300 E-Mails pro Tag entfällt. Stattdessen kannst du so viele E-Mails versenden (sofort oder terminiert), wie du als monatliches E-Mail-Versandvolumen gebucht hast.
Die beiden neuen Preisstufen sind besonders für Selbstständige und kleine Unternehmen interessant:
Du kannst 5.000 E-Mails / Monat für 7 € versenden, solange du weniger als 500 Kontakte hast.
Dieses E-Mail-Volumen sollte für 2 Newsletter pro Woche ausreichen!
Wenn du zwischen 500 und 1.500 Kontakte hast, wähle die zweite Preisstufe des Starterpakets für 14 € / Monat.
Mit den 10.000 E-Mails pro Monat wirst du entspannt auskommen, auch wenn du wöchentlich Newsletter schreibst und eine mehrteilige Willkommens-Serie anbietest.
Versteckte Zusatzkosten: Entferne das Brevo-Logo
Wenn du das Brevo-Logo am Ende der E-Mails entfernen möchtest, kannst du beim Starterpaket ein Add-On dazu buchen, das zusätzliche 9 € / Monat kostet.
Das finde ich ziemlich teuer dafür, dass lediglich ein Werbehinweis wegfällt.
Am Ende jeder E-Mail wird ein Brevo-Logo angezeigt.
Wenn du das Starterpaket buchst, kannst du diesen Werbehinweis entfernen lassen.
Dieses Add-On wird mit zusätzlich 9 € / Monat berechnet, was ich ziemlich teuer finde, wenn du ansonsten nur 7 € pro Monat zahlst.
Ich habe aber eine kuriose Lücke bei der Preisgestaltung entdeckt:
Wenn du unter 500 Kontakte hast und das Logo entfernen möchtest, entscheide dich nicht für das Starter-Paket mit Add-On für 16 €, sondern für das Business-Paket.
Das Business-Paket mit 5.000 E-Mails kostet 15 € / Monat und zum Leistungsumfang gehört hier, dass das Brevo-Logo ohne Aufpreis entfernt wird.
Du sparst mit diesem Tipp also 1 € und erhältst gleichzeitig mehr Auswertungs-Funktionen.
Automatisierungen nutzen: Alle Funktionen, aber Kontaktbegrenzung
Die Automatisierungen kannst du bereits bei der kostenlosen Version und auch beim Starter-Paket im vollen Funktionsumfang verwenden.
Die Workflows dürfen jedoch nur von insgesamt 2.000 Kontakten durchlaufen werden.
Dieser Wert bezieht sich nicht auf den Zeitraum von einem Monat, sondern ist ein dauerhaftes Limit.
Wenn beispielsweise über 2.000 Personen deine Freebie-Automatisierung mit mehrteiliger Willkommens-Serie durchlaufen haben, musst du zum Business-Paket wechseln.
Brevo wird dich über das bald notwendige Upgrade informieren, sobald du 80% des Limits erreicht hast.
Verglichen mit anderen Tools, die mehrteilige Automatisierungen nur in Premium-Paketen anbieten, finde ich diese Begrenzung jedoch sehr fair.
Endlich Durchblick bei Brevo
Ich lade dich zu einem Rundgang durch meinen Brevo-Account ein.
Im Video zeige ich dir, wie ich meine Listen verwalte und die Interessen meiner Kontakte erfasse.
Und wie ich es vermeide, meine Leser mit E-Mails zu nerven, die für sie nicht relevant sind.
Für wen eignet sich das Business-Paket?
Von den zusätzlichen Funktionen des Business-Pakets sind für Selbstständige und Unternehmen ohne mehrköpfiges Marketing-Team besonders diese relevant:
- Automatisierungen können von beliebig vielen Kontakten durchlaufen werden.
- Mehr Auswertungs- und Optimierungs-Möglichkeiten für dein E-Mail-Marketing.
- Du kannst das Support-Team telefonisch erreichen.
Attraktiv ist dieses Paket für dich, wenn du deinen Brevo-Account mit einem Onlineshop synchronisiert hast oder aus anderen Gründen die Automatisierungen sehr intensiv nutzen möchtest. Hier profitierst du besonders von den erweiterten Statistiken und der Telefonsupport kann sehr nützlich sein –besonders während der Ersteinrichtung.
Mit dem Business-Paket kannst du 5.000 E-Mails / Monat für 15 € versenden, wenn du maximal 500 Kontakte hast. Wenn du zwischen 500 und 1.500 Kontakte hast, wähle die zweite Preisstufe für 29 € / Monat.
Mit den 10.000 E-Mails pro Monat wirst du entspannt auskommen, auch wenn du wöchentlich Newsletter schreibst und mehrteilige Automatisierungen einrichtest.
Beim Business-Paket wird das Brevo-Logo im Footer deiner E-Mails ohne Aufpreis entfernt.
Zusätzliche Nutzer oder mehr als 1 Landingpage musst du hingegen kostenpflichtig dazu buchen.
Mein Erfahrungen und Fazit zu den neuen Preisen
Die Möglichkeit, kostenlos Newsletter an bis zu 300 Empfänger zu versenden, ist ein großzügiges Angebot für alle, die mit dem Aufbau ihres E-Mail-Verteilers beginnen.
Ich schätze an Brevo besonders, dass du damit auch Automatisierungen, Formulare und Vorlagen im vollen Umfang nutzen kannst.
Abgesehen vom nicht entfernbaren Brevo-Logo gibt es also keine Einschränkungen für deinen Newsletter-Start und du kannst ausgiebig testen, ob E-Mail-Marketing und der Anbieter Brevo zu dir passen.
Die Beantwortung der Frage “Was kostet Brevo, wenn die kostenlose Version nicht mehr ausreicht” wird durch die im Mai eingeführten neuen Preisstufen komplizierter.
Statt nur das monatliche E-Mail-Versandvolumen zu betrachten, muss ich nun auch die Anzahl meiner Kontakte im Blick behalten.
Aber: Trotz der Kontaktbegrenzung sind die neuen Preisstufen eine sehr gute Ergänzung und machen den Newsletter-Versand an unter 1.500 Kontakten deutlich günstiger.
Ob ich vom kostenlosen Tarif zum neuen 7-Euro-Tarif wechsle oder ob ich 25 Euro und mehr zahlen muss, macht bei kleinem Marketingbudget einen spürbaren Unterschied!
Für mich ist das auch ein Zeichen dafür, dass Brevo mehr auf die Bedürfnisse der Nutzer mit (relativ) kleinen E-Mail-Listen eingeht.
Die neuen Preisstufen schließen eine Lücke und machen Brevo so zu einem leistungsstarken E-Mail-Marketing-Tool, das auch bei “meiner” Zielgruppe der Selbstständigen und kleinen Unternehmen mitwächst.
Mein abschließender Tipp für alle, die bereits mit Brevo arbeiten
Wenn du ein kostenpflichtiges Paket gebucht hast und unter 1.500 Kontakte in deinem Account verwaltet, schaue nach, ob du zu einer günstigeren Preisstufe wechseln kannst.
Hallo, ich bin Irene Theiß.
Als Newsletter-Expertin gebe ich dir Tipps für dein E-Mail-Marketing, damit du entspannt deine ersten Newsletter versendest und deine E-Mail-Liste aufbaust.
Ich nutze Brevo für mein eigenes E-Mail-Marketing und bin seit 2020 Partner-Agentur.
Dieses Newsletter-Programm empfehle ich aus Überzeugung, weil es für Anfänger geeignet und DSGVO-konform ist.
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Ich finde die Schwelle bei 1.500 Kontakte mit dem riesigen Preissprung von 152 € im Jahr Kosten als Starter-Paket und den zu 595 € im Jahr wirklich heftig. Dazwischen gibt es nichts für kleine Unternehmen und sprengt wirklich den Rahmen. Leider! Was soll man denn stattdessen machen?
Liebe Birgit,
der Preissprung ist nicht so groß, wie du befürchtest.
Ich vermute, du hast dir versehentlich den Tarif für das Business-Paket statt für das Starter-Paket angesehen:
Wenn du die Schwelle von 1.500 Kontakten überschreitest, solltest du danach mit dem Tarif für 20.000 E-Mails für 270 Euro im Jahr auskommen.
(Im Business-Paket kosten 20.000 E-Mails 595 Euro im Jahr).
Wenn du zusätzlich intensiv mit Automatisierungen arbeitest:
Im Starter-Paket können dann 2.000 Kontakte die Automatisierungen durchlaufen.
Erst darüber hinaus brauchst du das Business-Paket.