Zwei Jahre Newsletter Coworking Termine – Das sind meine Erfahrungen

Erfahrungen und Tipps: Zwei Jahre Newsletter Coworking Termine

Ist das tatsächlich erst zwei Jahre her?
Gefühlt begleiten mich die Newsletter Coworking Termine schon durch meine ganze Selbstständigkeit. Und auch einige Teilnehmerinnen kenne ich gefühlt schon viel länger. 

Aber ein Blick auf meine Facebook Seite in die Events bestätigt:
Der erste Newsletter Coworking Termin war am 9. September 2021.

Auszug aus meinem Kalender: die ersten Coworking Termin im Herbst 2021

Fast 50 virtuelle Coworkings haben seitdem stattgefunden und wir haben eine gute Frequenz gefunden:
Ein- bis zweimal pro Monat, jeweils am Donnerstagvormittag von 10 bis 12 Uhr.

In den Anfangszeiten gab es teilweise drei Termine pro Monat, damit ich auch einen Nachmittagstermin anbieten konnte.
Aber es wurde schnell klar: So viele Termine und wechselnde Zeiten lassen sich nicht gut in meinen Arbeitsalltag integrieren.
Und auch für die Teilnehmerinnen ist es durch den festen Termin einfacher, im Rhythmus zu bleiben.

Seitdem bekomme ich weniger Anfragen nach dem nächsten Termin und wir können alle entspannter unsere Newsletter planen.

Übersicht

Wer kommt zum virtuellen Coworking?

Zu einem Coworking zu gehen, ist für viele Teilnehmerinnen eine neue Erfahrung.
Und weil ich in einer solchen Situation auch unsicher wäre, stelle ich uns hier vor:

Bisher sind Frauen beim Coworking, die hauptberuflich oder nebenberuflich selbstständig sind. Darunter viele Coaches und Beraterinnen.
Du bist herzlich willkommen, auch wenn du nicht zu diesem Personenkreis gehörst.

Mehrere Teilnehmerinnen kommen regelmäßig und kennen sich inzwischen untereinander.
Einige von meinen Kundinnen schauen bei Bedarf vorbei und nutzen die Gelegenheit, kurz mit mir im Breakout-Room zu sprechen.
Und andere haben nur einmal vorbeigeschaut und reingeschnuppert.

Ich weiß vorab nicht genau, wie groß unsere Coworking-Gruppe wird.
Alle, die meine Newsletter erhalten, können spontan dazu kommen. (Am Ende meiner E-Mails kündige ich den nächsten Termin an und teile den Link zum Zoom-Raum.)

Aktuell sind wir meist eine gemütliche Runde von vier bis sechs Frauen.
Zu Jahresbeginn sind es oft mehr Teilnehmerinnen. Die Motivation, regelmäßig Newsletter zu schreiben, ist in diesen Wochen vermutlich besonders hoch – ähnlich wie bei Fitnessstudio-Besuchen.

Für mich sind übrigens auch Termine mit einer Teilnehmerin sehr schön.
Wir können entweder konzentriert arbeiten oder die Zeit nutzen, uns kennenzulernen und auszutauschen.

Wenn du auch ab und zu gerne Gesellschaft beim Newsletter-Schreiben hast, empfehle ich dir das kostenlose Newsletter Coworking von Irene.

Der Termin hilft, die Zeit wirklich einzuplanen und in der Gruppe kann man sich prima ein kurzes Feedback einholen, wenn man eins braucht.
Ich kann nicht jedes Mal dabei sein, aber ich liebe Irenes Format und ihre nette Art es anzubieten und zu leiten!

Barbara Gölz von 50 Millisekunden; Teilnehmerin beim Newsletter Coworking

Barbara Gölz
50millisekunden.de

Was passiert während der zwei Stunden?

Unsere Arbeitsphasen orientieren sich am Pomodoro-Technik:
Ich plane 2 x 45–50 Minuten Arbeitszeit ein und eine gemeinsame Pause von 15 Minuten.
Dieser Zeitplan wird aber nicht strikt eingehalten. Wenn noch Fragen offen sind oder sich alle Anwesenden angeregt unterhalten, verkürze ich die Arbeitsphasen.

Ich bekomme die Rückmeldung, dass der Austausch mit den anderen hilfreich ist. Und das „Dranbleiben“ viel leichter fällt, wenn auch die anderen Teilnehmerinnen fleißig arbeiten. 
Und auch ich freue mich, wenn ich in Kontakt kommen und euch näher kennenlernen kann.

Während der Arbeitsphasen schreiben viele ihren Newsletter und verschicken ihn direkt (oder planen ihn für die nächsten Tage ein). Andere sind noch damit beschäftigt, ihr Newsletter-Programm einzurichten oder arbeiten am ersten Freebie.
Und wenn der Blogartikel, der Thema im nächsten Newsletter ist, noch nicht fertig ist? Dann kann unser Termin auch dafür genutzt werden.

Manchmal kommt eine Teilnehmerin mit einem technischen Problem ins Coworking. Oder sie stellt zwischendurch fest, dass sie alleine nicht weiterkommt.
Dann verabreden wir uns zu einem kurzen Gespräch in einem Breakout Room.
Innerhalb von 10 bis 15 Minuten finden wir eine Lösung oder ich kann zumindest die nächsten Schritte aufzeigen.
Eine intensive Zusammenarbeit wie in meiner einstündigen Beratung ist im Coworking nicht möglich.

Nach der 2. Arbeitsphase berichten alle kurz über ihre Fortschritte und gegen 12 Uhr verabschieden wir uns.

Tipps, wenn du ein Coworking anbieten willst

Marketing

Ich kann virtuelles Coworking als Alternative zu einem Freebie empfehlen.
Dein kostenloses Angebot wird kein Magnet für unzählige Abonnenten werden.
Aber es werden sich motivierte Leute anmelden, die an ihren Aufgaben arbeiten und dich kennenlernen wollen.
Für mich ist das viel wertvoller als eine große, aber anonyme Kontaktliste.

Als Werbemaßnahme kündige ich den nächsten Termin am Ende meines Newsletters an.
Dazu poste ich gelegentlich einen Beitrag in Facebook-Gruppen und weise in meinen LinkedIn-Beiträgen darauf hin.

Immer wieder auf das Angebot hinzuweisen, ist wichtig, besonders wenn du auch Gelegenheits-Teilnehmer erreichen willst.

LinkedIn-Beitrag für Newsletter Coworking Termine
Ankündigung in einem LinkedIn-Beitrag: Sei dabei, um konzentriert an deinem nächsten Newsletter zu schreiben.

An alle, die regelmäßig dabei sein wollen, schicke ich zusätzlich am Vortag eine kurze Terminerinnerung per E-Mail.
Um niemanden zu nerven, geht diese Info nicht an meine komplette E-Mail-Liste, sondern nur an die Kontakte, die das ausdrücklich wünschen.

Technik

Unsere Treffen finden in einem Zoom-Raum statt.
Ich habe ein wiederkehrendes Meeting eingerichtet, so dass der Anmeldelink gleich bleibt.

Im ersten Jahr sind wir mit dem Tool Senfcall gestartet, eine Datenschutz-freundliche Alternative zu Zoom. Dort hatte ich einen ständig offenen Raum eingerichtet, den ich kostenlos verwenden konnte.
Die Coworking-Teilnehmer müssen bei Senfcall nicht registrieren, kein Programm installieren und keine Daten hinterlegen.

Weil das Tool nicht bekannt ist, gab es oft Anfangsschwierigkeiten.
Warum muss ich erst eine Datenschutzerklärung lesen? Wo aktiviere ich meine Kamera? Weshalb muss ich zusätzlich zum Audio noch mein Mikrofon freischalten?

Seit dem Wechsel zu Zoom ist alles viel entspannter. Jeder findet sich sofort zurecht und fühlt sich von Anfang an wohl.

Für die Arbeits- und Pausenzeiten nutze ich pomofocus.io.
Ich stelle die Zeit in meinem Browser ein und teile dann das Fenster in Zoom. 
Ein freundliches Klingeln des Küchenweckers erinnert uns daran, dass die Zeit um ist.

Organisation und Arbeitsaufwand

Meine Vorbereitungen für den nächsten Coworking-Termin sind schnell erledigt.
Meistens ist das meine erste Aufgabe, die ich im Coworking erledige.

Ich lege das nächste Datum fest und aktualisiere meine Landingpage.
Dann passe ich die Vorlagen in meinem Newsletter-Programm Brevo an:
Ich trage die neuen Termine ein bei der Willkommens-E-Mail für Interessenten, die sich neu anmelden. Zusätzlich richte ich die neue Terminerinnerung ein, die an regelmäßig teilnehmende Kontakte verschickt wird.

Durch die festen Termine sind jeden Monat ein bis zwei Vormittage verplant.
Aber ich kann während des Coworkings an meinen eigenen Aufgaben arbeiten.
Zudem sind für mich die Teilnehmer-Fragen und der Austausch eine Inspirationsquelle für Blogartikel und Newsletter-Themen.

Mein Fazit nach zwei Jahren

Das virtuelle Coworking ist für mich und auch für einige Teilnehmerinnen zu einer festen Routine geworden.
Ich bin von dem Konzept überzeugt und kann nur empfehlen, es selbst einmal auszuprobieren.
Die konzentrierte Arbeitsatmosphäre ist wirklich hilfreich, um den nächsten Newsletter in kurzer Zeit fertigzustellen. Und sich mit Gleichgesinnten austauschen zu können, bereichert den Arbeitsalltag von Selbstständigen.

Deshalb biete ich auch für die Mitglieder meiner Newsletter-Membership Coworking an. Die Termine sind nicht verpflichtend, sondern ergänzen unsere regelmäßigen Fragerunden, um das Gelernte direkt umzusetzen.

Wenn du beim kostenlosen Coworking vorbeischauen möchtest, melde dich hier an:

Die angegebenen Nutzerdaten sind ungültig. Bitte prüfe deine Eingabe.
Vielen Dank für deine Anmeldung.

Ja, ich möchte eine Einladung erhalten

Du erhältst Nachrichten zu den Coworking-Terminen und zweimal im Monat meinen Newsletter mit Tipps und Anleitungen für dein Newsletter-Marketing.

Du kannst dich jederzeit durch den Link am Ende jedes Newsletters abmelden. 

Deine Anmeldedaten, deren Protokollierung, der E-Mail-Versand und eine statistische Auswertung des Leseverhaltens werden über den Anbieter Sendinblue verarbeitet. 

Alle Informationen dazu stehen in meiner Datenschutzerklärung.

Die  nächsten Termine sind am

  • Donnerstag, dem 2. Mai, von 10 bis 12 Uhr
  • Donnerstag, dem 6. Juni, von 10 bis 12 Uhr
  • Donnerstag, dem 4. Juli, von 10 bis 12 Uhr

Die Teilnahme ist für die Leser meines Newsletters kostenlos.

Hallo, ich bin Irene Theiß.
Als Newsletter-Expertin gebe ich dir technische Starthilfe, damit du entspannt deine ersten Newsletter versendest und deine E-Mail-Liste aufbaust.
Ich begleite dich dabei, den Newsletter zu deinem wertvollsten Marketinginstrument zu machen.

10 Kommentare zu „Zwei Jahre Newsletter Coworking Termine – Das sind meine Erfahrungen“

  1. Sehr schön, von den Erfahrungen zu lesen. Ich kann leider nie dabei sein, nehme aber die Terminankündigungen immer wahr. Vielleicht klappt es ja doch mal …
    Interessant finde ich auch die Idee, das CoWorking als Freebie anzubieten, sehr cool.

    Viel Erfolg und Spaß weiterhin!

  2. Liebe Petra,
    einen passenden Termin für alle zu finden, ist leider unmöglich.
    Das ist leider der Nachteil des Coworkings und sorgt dafür, dass es als einziges Freebie nicht sooo gut funktioniert.
    Ich hoffe, du wirst einmal dabei sein können.

      1. Liebe Nicole,
        ich mag das Coworking-Konzept auch sehr. Es ist eine tolle Möglichkeit, um mit anderen in Kontakt zu kommen (auch als introvertierter Mensch) und zugleich produktiv zu sein.

        Ich freue mich, wenn du mal beim Coworking reinschaust und es ausprobierst.

  3. Liebe Irene,

    ich vermisse das Co-Working so.
    Seit ich bei meinem Broterwerbsarbeitgeber intern den Arbeitsplatz gewechselt habe, habe ich wieder eine Mo-Fr-Woche und kann so gut wie nie dabei sein… Ich bleibe dennoch auf Deiner Liste stehen. Vielleicht klappt es mal wieder!

    Viel Freude weiterhin beim Co-Working.

    Liebe Grüße
    Andrea

    1. Liebe Andrea,
      ich finde es auch sehr schade, dass du nicht mehr dabei sein kannst.
      Es war immer schön, wenn du unsere Runde bereichert hast.

      Am Ende meiner Newsletter steht ja immer wieder eine Erinnerung zum nächsten Termin.
      Vielleicht klappt es ja dann doch mal wieder. Und solange wirst du hoffentlich auch im „normalen Newsletter“ den einen oder anderen hilfreichen Impuls erhalten.

      Liebe Grüße
      Irene

  4. WOW, das ist ein spannendes Konzept, liebe Irene.
    Ich konnte mich als Teilnehmer von Coworkings damit nie so richtig anfreunden. Keine Ahnung, warum.
    In meinem eigenen Club wollte ich es dennoch anbieten, aber habe es bisher noch nicht getan.
    Mal schau´n, ob es meine Frauen annehmen wollen.
    Unabhängig davon finde ich es eine tolle Idee, es als Freebie anzubieten für die Newsletter-Leser.
    Da muss ich nochmal in mich gehen.
    Ich wünsche dir viel Erfolg.
    Liebe Grüße aus Berlin
    Roswitha

    1. Liebe Roswitha,

      wir hatten uns ja auch schonmal auf LinkedIn darüber ausgetauscht:

      Für mich und auch die Teilnehmerinnen funktioniert Coworking prima – als kostenloses Angebot (und damit Freebie-Ersatz) und auch in Gruppenprogrammen.

      Aber ich kann auch nachvollziehen, wenn es für dich nicht das passende Konzept ist.
      Es ist sicherlich Typsache.
      Ausprobieren lohnt sich – aber wenn es nicht passt, passt es nicht.

      Liebe Grüße
      Irene

  5. Hi Irene, ich hab gerade mein Website-CoWorking fertig eingerichtet. Du warst dafür Inspiration für mich und das wollt ich dir auf diesem Weg einfach mal mitteilen. Zu deinem Co-Working bin ich jetzt auch eingetragen, hoffe ich schaffe es beim nächsten oder übernächsten Termin, dabei zu sein.

    Du hast echt richtig hilfreiche Beiträge zu Brevo. Konnte damit auch die 1-Klick-Anmeldung einrichten. Soooo cool! Danke dir!!!

    Jetzt bin ich gespannt, auf mein 1. Co-Working im November. 😊

    1. Liebe Anita,
      die Landingpage für dein Website-Coworking ist toll geworden.
      Inhaltlich gefällt mir bei dir besonders das Konzept, dass du im Anschluss den Teilnehmerinnen noch eine Mail mit den Kontaktdaten der anderen zuschickst.

      Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem ersten Coworking und allen zukünftigen Terminen. Ich hoffe, ich kann auch mal bei dir dabei sein, z.B. bei einem Dienstags-Termin.

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