So erstellst du eine Danke-Seite, die die Kundenbindung unterstützt

“Vielen Dank für deine Bestellung.”
“Sie haben sich erfolgreich angemeldet.”
“Danke für Ihre Anfrage. Wir werden uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen.”

Wir alle kennen die Danke-Seite als eine Landingpage, auf der wir erfahren, dass unsere Aktion erfolgreich ausgeführt wurde.

Ob Newsletter-Anmeldung oder Bestellung im Onlineshop: Oft werden wir auf kahle Seiten weitergeleitet, die bei den verwendeten Tools als Standard-Einstellung hinterlegt sind.
Dabei verschenken die nüchternen Seiten eine Gelegenheit, die Kundenbindung aufzubauen und uns Website-Besucher zum Bleiben zu bewegen.

Beim Erscheinen der Danke-Seite hast du die volle Aufmerksamkeit der Website-Besucher.
Nutze die Gelegenheit! Mit diesen Ideen hinterlässt du einen guten ersten Eindruck und lädst dazu ein, noch etwas auf deiner Website zu stöbern.

Deswegen solltest du für deine Newsletter-Anmeldung und Bestell-Bestätigung eine individuelle Danke-Seite erstellen

1. Lass deine Website-Besucher nicht “stranden”

Nutzer, die auf die Danke-Seite weitergeleitet werden, befanden sich zuvor auf einer Landingpage.
Dort hast du Aufbau und Gestaltung auf das Ausfüllen des Formulars optimiert. Du möchtest nicht, dass die Nutzer abgelenkt werden und auf anderen Seiten weiterstöbern.
Vielleicht hast du auch die Navigationsleiste, weiterführende Verlinkungen und andere werbende Elemente ausgeblendet.

Und wenn das Formular ausgefüllt ist?
Leite die Interessenten weiter auf eine Danke-Seite, auf der sie neue Anregungen finden.
Dadurch bleiben sie auf der Website und entdecken neue Inhalte und Angebote.

2. Call to action – Motiviere deine Besucher zu weiteren Handlungen

Bevor ein Nutzer auf der Danke-Seite landet, hat er bereits “Ja” gesagt zu deinen Angebot.
Die Bereitschaft ist jetzt hoch, sich intensiver mit deinem Unternehmen und weiteren Angeboten auseinanderzusetzen.

Mache Vorschläge, wie es jetzt weitergehen kann:

Weiterlesen
Stelle auf der Danke-Seite interessanten Content vor. Platziere eine Vorschau auf Blogartikel, Videos oder ein Freebie.
Wähle dabei Inhalte aus, die auf das Thema des vorherigen Angebots abgestimmt sind.
Wenn das zu aufwändig ist, lasse stattdessen automatisiert die neuen Beiträge anzeigen.
Auf Social Media folgen / Newsletter abonnieren
Mache es deinen Website-Besuchern leicht, mit dir in Verbindung zu bleiben.
Jetzt ist eine gute Gelegenheit, um auf Newsletter, Facebook-Seite oder YouTube-Kanal hinzuweisen.
Stelle kurz vor, was die Abonnenten dort erwartet.
Ich empfehle, den von dir bevorzugte Marketing-Kanal optisch hervorzuheben und die anderen nur zu verlinken.
Ergänzende Produkte kaufen
Welches weitere Angebot wird deinen Website-Besuchern weiterhelfen?
Jetzt ist eine gute Gelegenheit, um niedrigpreisige Produkte / Mini-Produkte oder Einzelstunden anzubieten.
Besonders wenn sich dein neuer Kontakt für ein Freebie angemeldet hat, lohnt es, auf ein kostenpflichtiges Angebot hinzuweisen.
Du möchtest nach der Bestellung ein ergänzendes Onlineshop-Produkt anbieten? Ein zweiter Kauf wird wahrscheinlicher, wenn dein Kunde das Produkt nachträglich der Bestellung hinzufügen kann und so Versandkosten spart.
Lerne deine Newsletter-Leser und Käufer besser kennen
Zielgerichtete Umfragen sind eine gute Möglichkeit, deine Inhalte zu verbessern. Und von diesen neuen Erkenntnissen profitieren deine Kunden.
Erkläre knapp, weshalb du weitere Informationen wünschen. Beschränke dich auf eine oder zwei offene Fragen oder biete Antworten zum Anklicken an.
Mit den Umfrage-Ergebnissen erhältst du Hinweise für neue Inhalte und Angebote und erfährst, wie deine (potentiellen) Kunden ihre Probleme formulieren.

Mein Tipp: Interessante Fragen für Dienstleister und Berater sind “Was ist dein größtes Problem?” und “Wie kann ich dir dabei helfen?”.
Onlineshop-Betreiber fragen nach bevorzugten Themenbereichen (und passen die Produkt-Newsletter an die Antworten an). Auch Wünsche nach neuen Produkten kannst du hier erfahren.

3. Sammle Daten für dein Onlinemarketing

Die Danke-Seite ist ein guter Ausgangspunkt, wenn du mit Google Analytics das Nutzerverhalten auf deine Website auswertest.
Nutzen den “Verhaltensfluss”, um nachzuvollziehen, wie aus einem Website-Besucher ein Newsletter-Leser / zahlender Kunde wird.
Welche Seiten hat er zuvor besucht? Ist er über Social Media oder eine Google-Suche zur Landingpage gelangt?

Schaltest du Werbeanzeigen über Facebook, Instagram, Google oder Pinterest oder möchten dies in Zukunft tun?
Tracke die URL der Danke-Seite, um hochwertige Nutzerdaten zu sammeln.

Du bist neugierig, wie meine Danke-Seiten aussieht?
Schaue dir gerne dieses Beispiel an.
Oder erlebe den kompletten Anmeldeprozess, indem du dich für meinen Newsletter anmeldest und erhalte meine kostenlose Checkliste:

Checkliste für deinen Newsletter-Versand

Newsletter schreiben dauert viel zu lange?
Du möchtest Routine gewinnen und entspannt auf “Jetzt senden” klicken?

Verwende meine ausführliche Checkliste und teste deine E-Mails vor dem Versand.

✔ Fehlerquellen erkennen und vermeiden.

✔ Infos übersichtlich und ansprechend präsentieren.

✔ Routine gewinnen und effektiver arbeiten.

Meine Tipps für die Danke-Seite nach Newsletter-Anmeldung / Freebie

Beim Anmeldeprozess für den Newsletter gibt es zwei Gelegenheiten, die Danke-Inhalte zu platzieren: die Fast-geschafft-Seite und die Anmeldung-erfolgreich-Seite.

Ich empfehle, erst nach der erfolgreichen Anmeldung weiterführende Inhalte, kostenpflichtige Angebote oder Umfragen unterzubringen.
Auf der “Fast-geschafft-Seite” sollte der Fokus darauf liegen, dass der neue Kontakt die Bestätigungs-E-Mail aufruft und den Button anklickt.

Du möchtest deine neuen Newsletter-Leser überraschen?
Platziere auf der Anmeldung-erfolgreich-Seite ein zweites Freebie.
Mit einem Begrüßungs-Video mit zusätzlichen Tipps baust du schnell eine Bindung zu deinen neuen Kontakten auf.
Biete eine Checkliste oder ein Template an für Kontakte, die dir auf Instagram folgen oder einen vorbereiteten Facebook-Beitrag teilen.

Meine Tipps für die Danke-Seite nach Bestellung im Onlineshop

Wie von einer Newsletter-Expertin zu erwarten, empfehle ich, die Danke-Seite für ein Newsletter-Anmeldeformular nutzen.
Dieser Zeitpunkt ist günstiger, als während des Kaufprozesses mit einem Pop-Up zu stören.

Wenn es die Technik ermöglicht, sind vorausgefüllte Felder ein guter Service.
Du nimmst deinen Kunden die Arbeit ab, Daten nochmal einzutragen.
Dies ist zudem eine gute Gelegenheit, um zusätzlich Interessen abzufragen.

Biete ein Freebie an, um die Anmeldequote zu erhöhen.
Ich rate davon ab, hier einen Rabattcode zu bewerben, wenn unmittelbar zuvor zum Normalpreis gekauft wurde.
Im Blogartikel Erfolgreiche Freebies erstellen stelle ich dir alternative Ideen vor.

Standard-Danke-Seite austauschen: Kurzanleitung für Brevo

In diesem kurzen Video-Tutorial zeige ich dir, wie du im Formular-Editor von Brevo die langweilige Standard-Bestätigungsseite durch deine selbst gestaltete Landingpage austauschst.

Lege zunächst die Danke-Seite auf deiner Website an und das Anmeldeformular in deinem Brevo-Account.
Jetzt verknüpfen wir beides miteinander, damit du deine neuen Kontakte nach Klick auf den Bestätigungs-Button in der Double-OptIn-Mail auf deine Website weiterleiten kannst.

Hast du bereits eine Danke-Seite? Welche Inhalte sind dort zu finden?
Stelle in den Kommentaren dein Konzept vor oder frage nach Tipps zu deiner Zielgruppe, falls du noch Inspiration suchst.

Hallo, ich bin Irene Theiß.
Als Newsletter-Expertin gebe ich dir technische Starthilfe, damit du entspannt deine ersten Newsletter versendest und deine E-Mail-Liste aufbaust.
Ich begleite dich dabei, den Newsletter zu deinem wertvollsten Marketinginstrument zu machen.

So kannst du weitermachen

Für einen guten ersten Eindruck: Erstelle eine Danke-Seite, die die Kundenbindung unterstützt

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