Warum es sich für kleine Unternehmen lohnt, mit E-Mail-Marketing anzufangen

Mit E-Mail-Marketing-anfangen als kleines Unternehmen, Newsletter lohnt

Newsletter begleiten mich durch mein Berufsleben und ich empfehle den Aufbau einer E-Mail-Liste bei fast allen Ausgangslagen. Erfahren Sie hier, wie Sie kostenlos anfangen und sich eine Empfängerliste aufbauen können.
Ob als wöchentlichen oder monatlichen Newsletter im individuellen Layout oder als aktionsbezogene E-Mail-Kampagne – beide Varianten können Sie für Ihr Unternehmen selbstständig einrichten.

E-Mails kommen bei den richtigen Personen an (im Gegensatz zu eingeworfenen Flyern oder Werbeanzeigen in der Zeitung). Sie sind eine sehr preiswerte Maßnahme, um mit Ihren Kunden in Kontakt zu bleiben und weitere Kunden hinzu zu gewinnen.

Lassen Sie sich von mir in diesem Blogbeitrag Mut machen, dieses Marketinginstrument für die Umsatzsteigerung in Ihrem Einzelunternehmen einzusetzen und so auch nach Ladenschluss in Kontakt zu bleiben.

Übersicht

Mit E-Mail-Marketing bleiben Sie in Kontakt mit Ihren Kunden

Sie möchten Ihre Kunden erreichen, auch wenn sie nicht in Ihrem Laden stehen?
Dann ist E-Mail-Marketing die effektivste Möglichkeit, um in Kontakt zu bleiben.


Eine E-Mail kann (fast) jeder empfangen

86% aller Deutschen verschicken und empfangen E-Mails. Das Medium ist also keineswegs “tot” und unterliegt im Gegensatz zu sozialen Netzwerken keinen Trends.

 

Eine E-Mail kommt (fast) immer an

E-Mails werden im Posteingang aufbewahrt, bis sich Ihr Kunde Zeit dafür nimmt, die Nachrichten abzurufen und zu lesen.
Bei den sozialen Netzwerken erreicht Ihre Nachricht nur diejenigen Kunden, die einen Account haben und dort auch regelmäßig hineinschauen.
Beispiel: Instagram-Beiträge werden chronologisch angezeigt. Der am Vormittag veröffentlichte Beitrag wird abends bereits nicht mehr von allen Followern wahrgenommen.

 

Sie entscheiden, wem Sie welche Informationen zur Verfügung stellen

Die Informationen sind nicht öffentlich, sondern exklusiv für diejenigen, die Ihnen ihre E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt haben.
Sie können zudem auswählen, ob alle Empfänger die gleichen Inhalte erhalten oder ob Sie einzelne Empfängergruppen auswählen.
Beispiel: Anmeldung zum Nähkurs nur für Teilnehmer des Anfängerkurses

 

E-Mails sind schnell erstellt und lassen sich optimal planen

Ihre E-Mails können Sie langfristig planen oder auch ganz kurzfristig realisieren.
Sie haben sowohl die Möglichkeit, in ruhigeren Phasen Ihre E-Mails vorzubereiten, als auch ganz kurzfristig zu reagieren.
Zur Schreiben und Versenden benötigen Sie zunächst nur Ihr Newsletter-Programm.

In 9 Schritten zum Newsletter-Anmeldeformular

Mit diesem Fahrplan verschafft du dir einen Aufgaben-Überblick.
Orientiere dich an meinen Anleitungen, Praxistipps und Checklisten und konzentriere dich auf die Infos, die du für deinen Newsletter-Start wirklich benötigst.

Keine Angst vor dem Einstieg – Sie schaffen das!

Meine Empfehlung: Schauen Sie sich bewusst um, wer in Ihrem Umfeld Newsletter nutzt und abonnieren Sie diese. Denken Sie bei Ihrer Auswahl nicht nur an große Unternehmen wie Bekleidungsmarken und Supermarkt, sondern auch an örtliche Geschäfte, Ihre Lieferanten, den Sportverein …  

Beobachten Sie sich selbst beim Anmeldeprozess und achten Sie darauf, welche Inhalte Sie erhalten, wie häufig Sie angeschrieben werden und was Ihnen dabei gefällt oder nicht gefällt. 

Und dann? Machen Sie sich bewusst, dass Sie klein starten und sich weiterentwickeln können.

Weder die inhaltliche Gestaltung, noch Technik oder der Aufbau Ihrer Empfängerliste wird Sie vor große Hindernisse setzen.

 

Die Empfängerliste online aufbauen

Grundsätzlich dürfen Sie nur Personen anschreiben, die dem Empfang von E-Mails zu Werbezwecken zugestimmt haben. Dies sind sogenannte “Opt In-Kontakte”.
Dies kann geschehen über ein Anmeldeformular auf Ihrer Website oder beim aktiven Anklicken von “Ich möchte den Newsletter erhalten” in Ihrem Webshop.

Weitere Infos zum Thema finden Sie im Blogartikel So erstellen Sie ein rechtssicheres Anmeldeformular für Newsletter

 

Die Empfängerliste „offline“ aufbauen

Besonders zum Start oder wenn Sie nur wenig Besucher auf Ihrer Homepage haben gilt: Weisen Sie auch beim Kundenkontakt vor Ort auf Ihren Newsletter hin. Ergänzen Sie eine Ankreuz-Möglichkeit auf Ihrem Bestellzettel und bereiten Sie ausgedruckte Anmeldeformulare vor.
Welche fünf Bestandteile Ihr Formular enthalten sollte, lesen Sie hier

 

Mein Tipp: Legen Sie Formulare und eine Box zum Einwerfen aus und weisen Sie mit einem kleinen Plakat auf den Nutzen Ihrer E-Mails hin: “Wir schreiben Sie gerne per E-Mail an und informieren Sie als Erstes über den Start des Winterschlussverkaufs.”

 

 

Technische Voraussetzungen

Als Grundausstattung empfehle ich eine geschäftlicher E-Mail-Adresse mit eigener Domain und einen E-Mailing-Anbieter, bei dem die Daten in Deutschland gehostet werden.

Mein Tipp: Mit dem Lite-Tarif von Sendinblue kann man kostenlos 300 E-Mails am Tag versenden.

Das Erstellen der E-Mails ist unkompliziert. Die Textverarbeitung ist von der Funktionalität vergleichbar mit einem Word-Dokument. Zudem bieten E-Mailing-Systeme oft gute Hilfebereiche an und es gibt online zahlreiche Anleitungen.

 

Rechtliche Grundlagen

Neben dem bereits erwähnten eindeutigen Einwilligung der Empfänger müssen Sie beim Anmeldeprozess und in jeder E-Mail auf die Abmeldemöglichkeit hinweisen. Sie sollten so wenig Daten wie möglich erheben und nutzen. Jede E-Mail muss ein vollständiges Impressum mit sämtlichen Pflichtangaben enthalten. Nutzen Sie hierfür am besten den Footer.

Mein Tipp: Betrachten Sie es als Vertrauensbeweis, wenn Ihre Kunden Ihnen die private E-Mail-Adresse bereitstellen und gehen Sie sorgfältig mit den Daten um. Bleiben Sie daher informiert im Bereich Datenschutz.

Inhalte erstellen für Anfänger

Scheuen Sie sich nicht, mit Ihren E-Mails zu starten, auch wenn Sie nur eine kleine Empfängerliste haben. Die angemeldeten Empfänger warten darauf, von Ihnen zeitnah nach ihrer Anmeldung angeschrieben zu werden. Zudem bekommen Sie so frühzeitig Übung und können Ihre Ideen mit einem kleinen Personenkreis testen.

Beim Verfassen Ihrer Nachricht sollte das Interesse Ihrer Kunden stets im Vordergrund stehen. Welchen Nutzen haben sie von Ihren Informationen und Angeboten? Welche Fragestellungen können Sie beantworten und sich so als Experte positionieren?

Weiterer Vorteil dieser inhaltlichen Ausrichtung ist, dass es Ihnen das Verfassen der E-Mail leichter fallen wird. Sie werden für Ihre Persönlichkeit und Ihre Expertise geschätzt, bringen Sie beides in Ihre Nachrichten mit ein.

Mein Tipp: Ihre Kundengespräche im Laden sind ideale Anhaltspunkte für Ihre nächste E-Mail. Beobachten Sie, welche Fragen zu Ihren Produkten regelmäßig gestellt werden. Welche Tipps und Produktempfehlungen geben Sie?

Beispiel: Welches Aquarellpapier eignet sich für Anfänger? Wie näht man am besten einen Reißverschluss ein? Welche Besonderheiten hat die neue Alpaka-Wolle, die neu im Sortiment ist?


Layout-Elemente ergänzen

Ihre E-Mails können Sie optisch aufwerten mit einem Header (einem gestalteten Kopfbereich mit Ihrem Logo), Bild- oder Videomaterial und Verlinkungen zu Ihrer Website. Für den Start zwingend notwendig ist dies nicht. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie als Absender klar erkennbar sind.
Erfahren Sie hier, wie Sie ohne viel Aufwand einen Header erstellen

Mein Tipp: Eine gute Starthilfe sind die Layout-Vorlagen, die Newsletter-Anbieter wie Sendinblue kostenlos anbieten. Hier können Sie Ihre Logo einbinden und beispielsweise für Überschriften Ihre Unternehmensfarbe auswählen und erzielen auch ohne Layoutkenntnisse einen Wiedererkennungseffekt. 

Kennzahlen im Blick behalten

Befassen Sie sich frühzeitig mit den Kennzahlen und Auswertungsmöglichkeiten, die Ihr E-Mailing-Dienstleister bietet. Beobachten Sie, welche E-Mails häufig geöffnet wurden und welche Verlinkungen angeklickt wurden.
Behalten Sie neben den Zahlen stets den wirtschaftlichen Erfolg im Blick. Umsatz bringen werden nicht die Öffnungsraten, sondern die resultierenden Ladenbesuche, telefonischen und Webshop-Bestellungen usw.
Diese Ergebnisse bieten gute Anhaltspunkte zur Optimierung Ihrer nächsten Nachrichten.
Weitere Hinweise finden Sie im Beitrag Wie erfolgreich sind Ihre Marketingmaßnahmen? Kennzahlen verstehen und richtig nutzen

Mein Tipp: Erfolgreiche E-Mails können Sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen. Sie können die Nachricht weitestgehend unverändert an neu hinzugekommene Empfänger verschicken. Oder Sie aktualisieren in der nächsten Saison die Inhalte und wiederholen die Aktion. 

Hallo, ich bin Irene Theiß.
Als Newsletter-Expertin gebe ich dir technische Starthilfe, damit du entspannt deine ersten Newsletter versendest und deine E-Mail-Liste aufbaust.
Ich begleite dich dabei, den Newsletter zu deinem wertvollsten Marketinginstrument zu machen.

1 Kommentar zu „Warum es sich für kleine Unternehmen lohnt, mit E-Mail-Marketing anzufangen“

  1. Ich überlege auch einen Newsletter zu machen, denn ich denke, es ist eine gute Möglichkeit für mich selber Werbung zu machen. Der Tipp, die Interessen der Kunden stehen im Vordergrund, werde ich mir auf jeden Fall merken. Mir ist es auch angenehmer, mit weniger Empfängern zu üben, bis sich die Abonnenten vermehren.

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