Wie erfolgreich sind Ihre Marketingmaßnahmen? Die wichtigsten Kennzahlen verstehen und nutzen

Marketingmaßnahmen erfolgreich, wichtige Kennzahlen verstehen

Wir alle haben diese Momente, in denen wir uns frustriert fragen: “Lohnt sich der ganze Aufwand überhaupt?”
Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie effizient im Blick behalten, welche Ihrer Marketingmaßnahmen Ihre langfristigen Ziele voranbringen. 

Übersicht

Setzen Sie den Fokus auf Ihre Marketing-Ziele

Vor dem Blick in die Zahlen sollten Sie für sich klären, wie der gewünschte Erfolg messbar wird. Welche Ziele möchten Sie in einem festgelegten Zeitraum erreichen?
Das können neben Umsatzzahlen auch “weiche Faktoren” sein, für die Sie jedoch Werte festlegen sollten.

Beispiele: 

In den ersten beiden Wochen nach Verkaufsstart 200 Exemplare (Eintrittskarten / Wollknäuel / Aquarellfarbkasten / Sonderausgabe eines Buchs) verkaufen.
Bis Jahresende die Abonnentenzahl für Ihre Zeitschrift um 50 erhöhen.
Beim Tag der offenen Tür 30 neue Besucher begrüßen.

Mit diesem Fokus können Sie leichter festlegen, welche Kennzahlen zu Ihren Marketingmaßnahmen für Sie relevant sind.

Für mich ist die Erkenntnis “auf Kurs zu sein” sehr beruhigend, um vermeintliche Misserfolge wie Abmeldungen vom Newsletter oder einen Tag mit schlechten Umsätzen in Relation zu setzen.

 

Erfassen Sie wöchentlich die relevanten Kennzahlen

Um die Entwicklung Ihrer Marketingmaßnahmen zu verfolgen, empfehle ich eine einfache Excel-Tabelle. Hier können Sie beispielsweise 10 Kennzahlen festlegen und wöchentlich die aktuellen Werte zusammentragen.
Durch Erfassen von Daten über längere Zeiträume können Sie durchgeführte Maßnahmen vergleichen und die Erfolge in Relation setzen.

Ich habe zudem die Erfahrung gemacht, dass mir so Sondereffekte zuverlässig auffallen. Auf eine Empfehlung auf Facebook, bei der auf meine Webseite verlinkt wurde, kann ich so noch reagieren. Ebenso auf fehlerhafte Verlinkungen oder ähnliches.
Zudem vermeide ich so ein Überhandnehmen meiner Neugier, nach dem Versand eines Newsletters den Rest des Tages Statistiken zu aktualisieren.

 

Wie können Sie Marketing-Erfolg messen und Kennzahlen erfassen?

Bei klassischen Marketingmaßnahmen wie Anzeigen in der Lokalzeitung oder Fachpresse oder Werbeprospekten ist es schwierig, messbare Rückmeldungen zu erhalten.
Wie viele Personen nach Betrachten der Werbeinhalte Ihre Produkte einkaufen, lässt sich nicht direkt nachvollziehen.
Selbst der Kunde wird sich nicht bewusst sein, dass sein Kauf durch eine konkrete Werbemaßnahme zustande gekommen ist.

Nutzen Sie die Möglichkeiten, mit Ihren Kunden ins Gespräch zu kommen oder ihre Rückmeldungen auf Fragebögen zu sammeln. So können Sie erfahren, über welche Wege Sie gefunden werden, wofür sich ihre Kunden interessieren …
Notieren Sie sich diese Aussagen und auch Besucherzahlen oder Anzahl von Anrufen.
Geschlecht, Alter und andere Merkmale Ihrer Kunden sind interessant für Ihre zukünftige Kundenansprache.

Die relevanteste Datenquelle für detaillierte Auswertungen ist in den meisten Fällen die Homepage. Hier erhalten Interessenten einen Überblick über Ihr Angeboten und werden somit am wahrscheinlichsten zu Kunden.
Für Analysen und statistische Auswertungen wird am häufigsten Google Analytics genutzt. Mit 80 Prozent Verbreitung ist dieses kostenlose Programm der klare Marktführer.
Ich nutze die Alternative Matomo, weil der Dienst die Datenschutzbestimmungen der Europäischen Union umsetzt.

Für Ihr E-Mail-Marketing bietet das E-Mailing-System Auswertungen an, teilweise nur bei hochpreisigen Paketen im vollen Umfang.

Für Ihre Social Media Aktivitäten können Sie mit einem Business Account / als Seitenbetreiber o.ä. Statistiken aufrufen. Zudem gibt es hier Drittanbieter wie Fanpage Karma und Tailwind, die Auswertungen anbieten.

Checkliste für deinen Newsletter-Versand

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Checkliste Newsletter entspannt versenden

Blick in die Details: Welche Kennzahlen gibt es? Welche sind besonders lohnenswert?

Hier meine Empfehlung für Kategorisierung und Auswahl an Einzelwerten, die für die Bewertung Ihrer Marketingmaßnahmen besonders relevant sind.
Wenn Sie nur wenige Informationen auf Ihrer Homepage anbieten oder keine besitzen, können Sie einige Analysen auch mit den Daten aus anderen Quellen erstellen.

Abhängig vom Umfang Ihrer Aktivitäten lohnt es sich, die Zahlen wöchentlich zusammen zu tragen.
Wenn Sie online Anzeigen geschaltet haben, z.B. bei Google oder Facebook, sollten Sie häufiger kontrollieren, um schnell Anpassungen vornehmen zu können.

 

Nutzung der Homepage

  • Wie viele Besucher hatte Ihre Homepage insgesamt?
  • Wie viele Besucher sind neue Nutzer?
  • Woher kamen die Besucher?
    • direkt (durch Eingabe Ihrer Internetadresse)
    • über Social Media (Facebook, Pinterest …)
    • Google-Suche (welche Suchbegriffe wurden verwendet?) oder Google My Business
    • andere Internetseiten (welche? neue Seiten?)
  • Wie viele Unterseiten wurden angeschaut? (Sitzungen)
  • Wie hoch ist die Absprungrate? (Nutzer, die Ihre Homepage direkt wieder verlassen)
    Anmerkung: Hohe Werte sind hier üblich, weil oft nur eine Information wie Öffnungszeiten oder Preisangabe gesucht werden.
  • Wie ist das Nutzerverhalten? (häufig aufgesuchte Seiten)
  • Wie oft werden festgelegte Ziele erreicht?
    (sogenannte Conversions, wie z.B. Newsletter-Anmeldung, Download, Kauf)

Social Media Kennzahlen

  • Wie viele Beiträge haben Sie veröffentlicht? (welche Arten?)
  • Wie ist die Anzahl der Fans / Follower?
  • Wie viele Personen haben die Veröffentlichungen gesehen? (Reichweite pro Veröffentlichung)
  • Wie viele Interaktionen („Gefällt mir“, Kommentare, Teilen des Beitrags) gab es zu den Veröffentlichungen? Wie viele Direktnachrichten?

Weitere Kennzahlen

Einige interessante Informationen ändern sich nicht kurzfristig, können Ihnen aber mittelfristig dabei weiterhelfen, Ihre Kommunikation auf die richtige Zielgruppe auszurichten.

Für die Zielgruppenanalyse sind Alter und Geschlecht Ihrer Homepage-Besucher und Social Media Fans interessant. Vergleichen Sie, inwieweit es hier zu Abweichungen kommt. Sprechen Sie vielleicht auf Facebook ältere Personen an als auf Instagram?

Welche Geräte verwenden die Nutzer? Inzwischen gilt z.B. beim Ranking in der Google-Suche der Grundsatz mobile first, also die stärkere Gewichtung der Optimierung aller Inhalte für Smartphone-Browser.
Prüfen Sie Ihre Inhalte regelmäßig darauf, wie sie am Desktop und wie bei mobiler Nutzung angezeigt werden. Entscheiden Sie sich bei der Optimierung von Layout und Co. zu Gunsten der Geräte, die Ihre Nutzer verwenden.

Welche Detailseiten werden auf Ihrer Homepage besonders häufig aufgerufen?
Behalten Sie diese Seiten besonders im Blick und beobachten Sie auch, wie die Besucher zu diesen Seiten gelangen – woher sie kommen und wohin sie danach klicken.

Am meisten Nutzen können Sie aus den erhobenen Kennzahlen ziehen, wenn Sie diese in Relation zueinander setzen. Beobachten Sie Zusammenhänge zwischen Newsletter-Anmeldungen und Verkaufszahlen, zwischen “Gefällt mir”-Angaben für Produktempfehlungen und Besuchen der dazugehörigen Webseite usw.

Hallo, ich bin Irene Theiß.
Als Newsletter-Expertin gebe ich dir technische Starthilfe, damit du entspannt deine ersten Newsletter versendest und deine E-Mail-Liste aufbaust.
Ich begleite dich dabei, den Newsletter zu deinem wertvollsten Marketinginstrument zu machen.

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