Pinterest für Unternehmen – Erfolgsfaktoren, damit Sie kontinuierlich neue Kunden gewinnen

Pinterest für Unternehmen - Erfolgsfaktoren Überblick

Pinterest ist nicht länger ein Geheimtipp im Bereich Online-Marketing. Es ist ein etabliertes Marketinginstrument, um neue Homepage-Besucher zu gewinnen und darüber neue Kunden.


In diesem Blogartikel erfahren Sie, ob Pinterest-Marketing auch für Sie lohnt.
Für welche Branchen eignet sich Pinterest? Was sind die Voraussetzungen für erfolgreiche Unternehmens-Accounts? Wie werden Pinterest-Nutzer zu Ihren Kunden? 

Übersicht

Pinterest als visuelle Suchmaschine

Pinterest ist nicht „noch ein soziales Netzwerk“, sondern eine visuelle Suchmaschine. 
Genutzt wird es eher wie Google als wie Facebook und Instagram.
Sie müssen nicht viele Follower aufbauen, damit diese Ihre Beiträge sehen und teilen.
Stattdessen optimieren Sie Ihre Beiträge für Suchanfragen und erreichen damit die Personen, die danach suchen. Pinterest sorgt dafür, dass viele neue Interessenten auf Ihre Website kommen.

Der große Vorteil für kleine Unternehmen: Über Pinterest-Pins werden Kunden auf Ihre Produkte aufmerksam, auch wenn sie Ihr Angebot bisher noch nicht kennen.

 

 

Suchverhalten auf Pinterest

Pinterest-Nutzer suchen ansprechende Bilder, die sie informieren und inspirieren. In sogenannten Pinnwänden sammeln sie diese Beiträge, die mit Blogs, Produkten und Webseiten verknüpft sind.
Das sind Rezepte für das Abendessen, Weihnachtsgeschenke für die Schwiegermutter oder Dekoideen für die Adventszeit.
Inzwischen werden neben DIY, Mode und Kochen noch viele weitere Themen auf Pinterest gesucht und angeboten. Weitere wichtige Themenbereiche sind beispielsweise

  • Garten
  • rund ums Kind (Kleidung, Spiele, Freizeit, Erziehung, Schule)
  • Reisen (Ziele, Unterkünfte, Ausflüge, Planung)
  • Sport und Fitness
  • Persönlichkeitsentwicklung / Coaching
  • Nachhaltigkeit

Als Unterschied zu Google werden keine „schnellen“ Fragen gestellt, wie “Preisvergleich Hotel in Gran Canaria” oder “Wetter am Wochenende”.
Vielmehr sind die Fragen offen für verschiedene Lösungsansätze. Übertragen auf die Beispiele wären dies “Gran Canaria Tipps” oder “Ausflug Regenwetter”.
Dieses Prinzip fasst das Pinterest-Motto “Finde wonach du suchst, und noch mehr” gut zusammen.

Pinterest für Ihr Unternehmen einsetzen

Internetauftritt und nicht örtlich gebundener Verkauf

Pinterest eignet sich grundsätzlich für Unternehmen, die eine Zielgruppe aus den oben genannten Bereichen erreichen wollen.
Beim Erstellen von Pins verlinken Sie zu Webseiten mit Ihren Angeboten und gewinnen für Ihren Internetauftritt neue Besucher.
Sie haben keinen Einfluss darauf, aus welcher Region die Personen stammen, die Ihre Pins angezeigt bekommen.
Für Fachgeschäfte und Dienstleister, die ausschließlich vor Ort verkaufen, ist Pinterest kein zielgerichteter Marketingkanal.

 

Inhalte verfügbar und frühzeitig vorbereitet

Mit Pinterest-Marketing zu starten, ist unkompliziert möglich. Das regelmäßige Einstellen neuer Pins lässt sich sehr gut planen.
Voraussetzung ist jedoch, dass es regelmäßig neue Inhalte gibt, auf die verlinkt werden kann. Dies können Produkte im Onlineshop oder Blogbeiträge sein. 
Für saisonale Produkte sollten Sie ein bis zwei Monate vor Saisonstart Pins erstellen. Entsprechend müssen etwa drei Monate zuvor die Inhalte geplant werde. Für die Weihnachtssaison wird empfohlen, ab Juli auf Pinterest zu starten.

Wie Sie saisonale Produkte auf Pinterest bewerben, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

 

Hochwertiges Bildmaterial

Bilder für Pinterest müssen die Anforderung erfüllen, die Nutzer zu inspirieren.
Um die Bildersuchmaschine erfolgreich zu nutzen, müssen Sie keine “schicken Lifestyle-Produkte” anbieten. Wichtig sind jedoch ansprechende, “emotionale” Bilder, die zeigen, wie Ihr Produkt “funktioniert”. Neutral gehaltene Bilder wie Buchcover oder ein Produktbild mit weißem Hintergrund sind wenig ansprechend.

Wie Sie aus einem Produktfoto verschiedene Pin-Designs entwickeln, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

 

Suchbegriffe nachgefragt

Als weiterer Erfolgsfaktor sollten die für Ihre Produkten relevanten Suchbegriffe, sogenannte Keywords, regelmäßig gesucht werden.
Dabei muss nicht direkt eine Produktbezeichnung gesucht werden. Der Nutzen Ihres Produkts sollte jedoch nachgefragt werden. Beispielsweise werden wenige Personen nach “Klebenägeln” suchen, mehr hingegen “Bilder aufhängen ohne Nägel”.
Besonders positiv für Produktneuheiten und Besonderes: Die Nutzer müssen nicht direkt nach Ihren Produkten suchen. Die Suchergebnisse werden nicht nur passende Beiträge, sondern auch ähnliche Ergebnisse anzuzeigen. Wer also nach “Wachstuch” sucht, wird auch auf andere beschichtete Stoffe hingewiesen.
Bei den sogenannten “Instant Ideas” bekommen Nutzer bei der Detailansicht eines Beitrags ähnliche Pins angezeigt.

Besucher zu Kunden machen

Pinterest-Marketing endet nicht mit dem Erstellen von Beiträgen. Um erfolgreich Kunden zu gewinnen, müssen die verlinkten Webseiten verkaufsfördernd sein.
Voraussichtlich werden die neu gewonnenen Homepage-Besucher die Verkäufe maximal in Relation zu den bisherigen Umsätzen steigern.
Wenn Sie nach einigen Wochen dank Pinterest beispielsweise 20% mehr Besucher haben, werden Sie „nur“ max. 20% mehr verkaufen.
Realistischer ist es, wenn Sie von einer niedrigeren Steigung ausgehen. Weil es sich um Besucher handelt, die Ihre Produkte noch nicht kennen, ist die Absprungrate hoch.

 

 

Webseiten für mobile Nutzung optimieren

Diese Optimierungen erleichtert den Erfolg auf Pinterest deutlich:

  1. Die aufgerufene Webseite ist für die Smartphone-Nutzung optimiert.
  2. Die Besucher finden den versprochenen Inhalt direkt vor (Produktdetails, Infotext …), ohne suchen zu müssen.
  3. Die Besucher werden aufgefordert, eine Handlung vorzunehmen, die den Aufbau einer Kundenbeziehung ermöglicht.

 

Marketingziele definieren

Das Ziel von Pinterest-Marketing ist für Onlineshop-Betreiber leicht nachvollziehbar:
ein abgeschlossener Kauf eines niedrig- oder mittelpreisigen Produkts.
Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, mit Pinterest neue Kunden zu gewinnen:
Erstellen Sie ein Freebie und bauen Sie so Ihre E-Mail-Liste auf. Den neuen Kontakten können Sie dann zielgerichtet per Newsletter Ihre Angebote vorstellen. 

Sehr anschaulich finde ich hier ein Vergleich von Pinterest-Marketing mit einem Geschäft in der Einkaufsstraße:

  • Der Pin sorgt für einen guten ersten Eindruck – wie ein ansprechendes Schaufenster.
  • Der Aufruf der verlinkten Webseite ist wie ein erstes Betreten des Ladens.
    Findet sich der Besucher gut zurecht? Entdeckt er, was er erwartet hat oder gar noch mehr? Fühlt er sich willkommen?
  • Damit aus einem “nur kurz schauen” ein Kunde wird, muss zuerst das Produkt gut sein.
    Dazu kommen – auf der Webseite wie im Laden – Faktoren wie gut aufbereitete Informationen, persönliche Beratung und Ambiente.

Online wie offline gibt es Mitnahme-Produkte und solche, die einen längeren Entscheidungsprozess benötigen.
Ein Neukunde kauft selten beim ersten Besuch einen hochpreisigen Artikel. Er wird keinen Workshop buchen und kein Abonnement abschließen. Aber er wird inspiriert, lässt sich beraten und sammelt Informationen (Flyer, Newsletter-Anmeldung).

Hallo, ich bin Irene Theiß.
Als Newsletter-Expertin gebe ich dir technische Starthilfe, damit du entspannt deine ersten Newsletter versendest und deine E-Mail-Liste aufbaust.
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