Ich bin noch bei Newsletter2go und muss jetzt langsam wechseln.
Lohnt es sich für mich, zu Brevo zu gehen?
Viele Nutzer von Newsletter2go stellen mir diese Fragen, wenn sie dazu aufgefordert werden, mit ihren Daten zu Brevo zu migrieren.
Meistens antworte ich: Ja, der Wechsel zu Brevo lohnt sich. Aber es braucht etwas Einarbeitungszeit.
Um diese Frage für dich zu beantworten, findest du hier einen Preisvergleich.
Ich habe bis 2020 mit Newsletter2go gearbeitet und mich dann für Brevo entschieden (das damals noch Sendinblue hieß).
Hier berichte ich dir, welche Vorteile und Nachteile ich beim Angebot von Brevo sehe.
Hintergrundinfos:
2020 haben sich Newsletter2go und Sendinblue zusammengeschlossen.
Als Neukunde ist es nicht mehr möglich, einen Account bei Newsletter2go zu erhalten.
Bestandskunden können weiterhin die Newsletter2go-Software nutzen. Außer einem Namenswechsel (Rebranding zu „Sendinblue“ ab Anfang 2021) gab es keine Änderungen – aber auch keine Weiterentwicklungen des Newsletter-Programms.
Im Mai 2023 hat sich Sendinblue umbenannt in Brevo. Und Newsletter2go heißt weiterhin „Sendinblue“. Verwirrend, oder?
Seit Ende 2023 bietet Newsletter2go einen Migrations-Service an, um den Wechsel zu Brevo zu erleichtern.
So kannst du die Daten deiner aktiven Empfänger (E-Mail-Adresse, Name …) automatisch zu Brevo übertragen lassen.
Auch die Newsletter-Vorlagen werden in dein neues Brevo-Konto übernommen. Aber Anmeldeformulare und damit auch das Double-OptIn-Verfahren musst du neu anlegen.
Übersicht
Preisvergleich: Die monatlichen Kosten bei Brevo und Newsletter2go
Die Kosten von Brevo und Newsletter2go lassen sich gut vergleichen. Denn beide Tools bieten monatliche Pakete an, die nach Anzahl der versendeten E-Mails abrechnen (statt nach Zahl der Kontakte / aktiven Newsletter-Empfänger).
Diese Abrechnungsmethode passt sehr gut zu allen, die ein oder zwei Newsletter pro Monat verschicken.
Du bleibst dennoch flexibel:
Wenn deine E-Mail-Liste größer wird oder du (vorübergehend) mehr Newsletter versendest, kannst du zur nächsten Monatsabrechnung die Preisstufe wechseln.
Als Alternative bieten Brevo und Newsletter2go Prepaid Credits an. Die Kosten pro E-Mail sind hier etwas höher.
Newsletter2go Lite Paket | Brevo Starter Paket | |
---|---|---|
kostenlos | bis 1.000 E-Mails pro Monat | bis 300 E-Mails pro Tag |
bis 2.500 E-Mails | 20 € | ab 7 € |
bis 5.000 E-Mails | 30 € | ab 7 € |
bis 10.000 E-Mails | 60 € | ab 14 € |
bis 20.000 E-Mails | 110 € | 25 € |
bis 40.000 E-Mails | 180 € | 35 € |
bis 60.000 E-Mails | 180 € | 45 € |
bis 100.000 E-Mails | 245 € | 59 € |
Newsletter2go hat Preisstufen bei 2.500, 5.000 und 10.000 E-Mails, während bei Brevo bis 5.000 E-Mails zur ersten Preisstufe gehören.
Danach gibt es andere Abstufungen, was den Vergleich etwas komplizierter macht.
Dennoch gilt stets: Das Starter-Paket von Brevo ist preiswerter als das Lite Paket von Newsletter2go.
Neben den Kosten pro E-Mail auch wichtig:
Bei Brevo sind zahlreiche Funktionen enthalten, die du bei Newsletter2go nur gegen Aufpreis oder gar nicht erhältst.
Brevo ist auch im Vergleich zu anderen Anbietern ein sehr preiswertes Tool.
Bitte denke beim Preisvergleich und deiner Tool-Auswahl an die Zukunft:
- Wie werden sich die monatlichen Kosten verändern, wenn deine E-Mail-Liste um 10% wächst oder sich verdoppelt?
- Wie oft wirst du (in deiner Hauptsaison) Newsletter versenden?
- Möchtest du Automationen wie Willkommens-Mails nutzen?
In 9 Schritten zum Newsletter-Anmeldeformular
Mit diesem Fahrplan verschafft du dir einen Aufgaben-Überblick.
Orientiere dich an meinen Anleitungen, Praxistipps und Checklisten und konzentriere dich auf die Infos, die du für deinen Newsletter-Start wirklich benötigst.
Kostenloser Tarif: So unterscheiden sich Newsletter2go und Brevo
Mit dem Lite Paket von Newsletter2go kannst du kostenlos 1.000 E-Mails pro Monat versenden.
Du kannst die Basis-Funktionen nutzen, also 1 Adressbuch und keine automatisierten Mailings.
Brevo bietet eine kostenlose Version an, mit der du bis zu 300 E-Mails pro Tag verschicken kannst.
Du kannst beliebig viele Formulare und Listen anlegen und Automationen einrichten (die bis zu 2.000 Kontakte durchlaufen können).
Alle Details erfährst du in meinem ausführlichen Artikel zu den Preisen und Funktionen der Brevo Pakete.
Auch wenn diese beiden kostenlosen Angebote nicht direkt vergleichbar sind, ist meine Erfahrung:
Wenn du ein oder zwei Newsletter pro Monat versendest und damit unter 1.000 E-Mails bleibst, lohnt sich der Wechsel zu Brevo finanziell nicht.
Spätestens du ein Freebie erstellen möchtest oder die 1.000 E-Mails überschreitest, solltest du über die Migration zu Brevo nachdenken.
Denn mit Brevo kannst du ohne Mehrkosten Automationen einrichten und zahlst bei steigender E-Mail-Anzahl deutlich weniger pro Monat.
Mögliche Zusatzkosten: Brevo-Logo entfernen
Ein Nachteil des Starter-Pakets von Brevo: Am Ende jeder E-Mail wird das Brevo-Logo angezeigt.
Einige meiner Kunden sind hiervon (zurecht) überrascht: Trotz Bezahlversion enthält jede E-Mail Werbung für den Anbieter.
Um das Brevo-Logo aus dem Newsletter-Footer zu entfernen, musst du ein Add-on für 9 € pro Monat zubuchen.
Dieser Aufpreis macht das preiswerteste Paket deutlich teurer (statt 7 € dann 16 € pro Monat).
Nutzer des kostenlosen Tarifs haben keine Möglichkeit, das Logo zu entfernen. Sie müssen dafür zum Starter-Paket wechseln.
Meine Empfehlungen zum Wechsel von Newsletter2go zu Brevo
Jetzt hektisch zu werden und über Nacht zu Brevo (oder einem anderen Newsletter-Tool zu wechseln) ist nicht notwendig.
Noch bis 2023 war ich der Meinung:
Es gibt keinen Grund zur Eile. Wenn du den Funktionen und Kosten von Newsletter2go zufrieden bist, bleibe zunächst dort.
Doch inzwischen wird klar: Du solltest dich auf einen Wechsel vorbereiten.
Mit dem Migrationsservice wird es leichter, jetzt den Umzug vorzunehmen. Und es ist ein weiterer Grund, zu Brevo zu gehen statt zu einem anderen deutschen Anbieter wie rapidmail.
Denn besonders die Übernahme der Newsletter-Vorlagen wird dir einige Zeit sparen.
Wie bei einem Wohnungsumzug solltest du nicht nur die „Miete“ berücksichtigen, sondern auch den Zeitaufwand beim Wechsel:
Du musst dich in die Kontaktverwaltung einarbeiten und deine Anmeldeformulare neu anlegen.
Du wirst dich eingewöhnen müssen, bis du mit einem anderen E-Mail-Editor so schnell deine Newsletter erstellt wie zuvor bei Newsletter2go.
Wenn du für einen anderen Anbieter als Brevo entscheidest, musst du zudem deine Newsletter-Vorlagen neu anlegen und die E-Mail-Adressen importieren.
Deine Adresslisten zu exportieren und im neuen Tool hochzuladen, geht übrigens überraschend schnell. Wie du dabei vorgehst, erkläre ich dir in der Anleitung „So importierst du eine E-Mail-Liste in dein Newsletter-Programm“.
Auch wenn es nervig ist: Nach meiner Erfahrung lohnt sich der Umzugsstress langfristig.
Wer du mit Newsletter2go gut zurechtgekommen bist, wirst du dich mit der Newsletter Software von Brevo schnell zurechtfinden.
Du kannst in deinem Tempo die neuen Funktionen ausprobieren und so neue Möglichkeiten für dein E-Mail-Marketing entdecken.
Viele meiner Kunden haben sich schnell mit dem neuen E-Mail-Editor angefreundet. Und später ein 0-Euro-Produkt entwickelt, dass sie automatisiert an neue Leser versenden.
Dank dieses Freebies wächst die E-Mail-Liste schneller und „der Newsletter macht wieder Spaß“.
Newsletter Starterpaket
Den Wechsel zu Brevo stressfrei versenden.
Weil du das Einrichten deines neuen Accounts in erfahrene Hände gegeben hast.
Ich richte Brevo für dich ein und kümmere mich um den Umzug deiner Daten.
Ich bereite alles vor, damit du in wenigen Tagen den ersten Newsletter mit Brevo verschicken kannst.
- Anmeldeformular für deine Website mit Double OptIn und Willkommensmail
- Newsletter-Vorlage in deinem Design
- Einführung und Zeit für deine Fragen