Warum ich die Kombination von Pinterest und E-Mail-Marketing liebe

Warum ich die Kombination von Pinterest und E-Mail-Marketing liebe, Onlinemarketing

Werbung nervt. Ich möchte nicht nerven. Aber ich möchte, dass die Personen, denen meine Angebote weiterhelfen, von ihnen erfahren und mich kennenlernen können.
Deswegen liebe ich Pinterest. Hier finde ich die Themen, die mich interessieren, werde inspiriert und lerne Neues.
Und E-Mails? Die liebe ich ebenso – wie die meisten Introvertierten. Denn E-Mails sind persönlich, verbindlich und nicht zu aufdringlich.

Weil ich Menschen erreichen möchte, denen es ebenso geht, sind Pinterest und Newsletter meine liebsten Marketinginstrumente.

Übersicht

Online sichtbar werden mit Pinterest und E-Mail-Marketing

Mit der Kombination von Pinterest und Newsletter kann ich eine Kundenreise gestalten

In der Kurzversion bedeutet dies:
Auf Pinterest Infos entdecken → Blogartikel lesen → Newsletter abonnieren → E-Mails lesen → kaufen.

Um diesen Prozess anzustoßen, erstelle ich Grafiken zu meinen Blogartikeln, sogenannte Pins. Die Pins veröffentliche ich mit einer Beschreibung versehen auf Pinterest.

Die Reise beginnt:

  • Ein Pinterest-Nutzer ist auf der Suche nach Inspiration oder Anleitungen, die in meinem Blogartikel behandelt werden. Er gibt den passenden Suchbegriff ein und findet meinen Pin. Ein Klick auf den Pin führt ihn zum Blogartikel und damit auf meine Website.
  • Angekommen beim Artikel findet er die gewünschten Informationen und bekommt einen Eindruck von der Qualität meiner Arbeit.
  • Im Idealfall schaut er weitere Inhalte meiner Website an und abonniert meinen Newsletter über ein Anmeldeformular.
  • Künftig bekommt er Informationen und passende Angebote direkt per E-Mail zugeschickt. Eine erste Beziehung ist hergestellt.
  • Über Newsletter und weitere Blogartikel profitiert er von geteiltem Wissen, lernt die Vorzüge meiner Leistungen kennen und wird zum Kunden.

Das klingt zu gut, um wahr zu sein?
Stellen Sie sich den Ablauf als Trichter vor. Von allen Personen, die nach “meinen” Themen suchen, gehen diejenigen weiter, denen das nächste Angebot weiterhilft.
Schritt für Schritt kann ich weiterführende Infos anbieten und Vertrauen aufbauen.

Ich muss nicht täglich online aktiv sein

Kennst du das Phänomen FOMO? Das ist die Angst, etwas zu verpassen, weil man nicht online aktiv ist.
Mit Pinterest und Newsletter-Marketing bin ich davon unabhängig. Und meine Newsletter-Leser und die Pinterest-Nutzer sind es auch.

Ich kann meinen nächsten Newsletter vorbereiten, wenn es mir zeitlich gut passt. Ich kann den Versandzeitpunkt einstellen und mich dann um andere Aufgaben kümmern.
Der Zeitaufwand ist überschaubar, besonders wenn man Routine gewonnen hat.

Profis bereiten direkt mehrere E-Mails vor, wenn sie im Schreibfluss sind. Oder sie erstellen E-Mail-Automationen und schaffen so noch mehr Flexibilität.

 

Pinterest belohnt regelmäßiges Pinnen mit mehr Reichweite. Dafür muss ich nicht jeden Tag neue Grafiken erstellen und hochladen. Stattdessen habe ich einen Arbeitsablauf, bei dem ich Aufgaben bündele.
Ich gestalte an einem Tag die Pins. Am nächsten Tag schreibe ich die Beschreibungstexte. Dann lege ich im Programm Tailwind fest, an welchen Tagen welche Inhalte veröffentlicht werden sollen. Und schon sind die Aufgaben für die nächsten beiden Wochen erledigt.

Auch die Interessenten müssen sich nicht sorgen, etwas zu verpassen.
Pinterest Pins sind mehrere Wochen bis Monate auffindbar. Der Algorithmus bevorzugt nicht neue Inhalte, sondern die Qualität entscheidet.
Der Newsletter wird jedem Leser zugestellt, auch wenn dieser erst nach zwei Tagen in sein Postfach schaut. Er kann ihn lesen, wenn es ihm zeitlich passt. Die Entscheidung, ob die E-Mail gelesen wird, trifft der Leser und nicht ein Social Media Algorithmus.

Mit Newslettern und Pinterest fühle ich mich wohl

Ich bin introvertiert und mag keine aufdringliche Werbung. Vielen meiner Kunden geht es ähnlich. Daher sind Newsletter und Pins für uns Marketing zum Wohlfühlen.

 

Auf Pinterest stehen die Inhalte im Mittelpunkt und nicht die Personen, die sie erstellt haben.

Das ist ideal für alle, die sich nicht gerne vor der Foto- oder Videokamera zeigen. Auch kleine Unternehmen profitieren hiervon. Denn Pinterest-Nutzer suchen nicht nach Markennamen, sondern nach Inspiration und Tipps. So benötige ich keinen “großen Namen”, um gefunden zu werden.
Stattdessen wird Einfühlungsvermögen und Kundenorientierung belohnt. Ich kann meine Inhalte erfolgreich präsentieren, wenn ich die Probleme der Nutzer kenne und erklären kann, wie mein Angebot hilft.

 

In meinem Newsletter zeige ich mehr von mir. Hier kann ich einen Blick hinter die Kulissen geben oder exklusive Inhalte bereitstellen.

Die Sorge, mit meinem Newsletter zu nerven, habe ich nicht. Da ich unabhängig von einem Algorithmus bin, kann ich problemlos eine E-Mail ausfallen lassen, wenn es keine Neuigkeiten gibt.
Über Personalisierungen kann ich kann die Kontakte aus meiner E-Mail-Liste auswählen, für die eine Information oder ein Angebot relevant ist.
Somit kommuniziere ich zielgerichteter, als dies mit einem Facebook-Beitrag, einer Anzeige oder anderer Werbung möglich ist. Der Nerv-Faktor sinkt.

Einfacher Einstieg und geringe Kosten

Pinterest und Newsletter sind anfängerfreundlich.

Newsletter-Programm auswählen und einrichten ist einmaliger Aufwand. Die Programme bieten hierfür Anleitungen. Viele hilfreiche Blogartikel und Videotutorials ermöglichen Anfängern schnelle Erfolgserlebnisse.
Eine ausführliche Anleitung von mir erhältst du im Fahrplan „In 12 Schritten zum Anmeldeformular“.

E-Mail-Marketing ist eine sehr preiswerte Marketingmaßnahme. Die Kosten sind abhängig von der Anzahl der Kontakte oder der versendeten E-Mails.
Einige Programme bieten kostenlose Einstiegspakete an. Später sollte man für 2.000 Kontakte mit 20 bis 35 € monatlich kalkulieren.
Einsteigern empfehle ich Sendinblue oder rapidmail (wenn Schnittstellen zum Onlineshop benötigt werden).

Pinterest kann kostenlos genutzt werden – auch mit dem Business-Account.
Für das Erstellen der Grafiken (sogenannte Pins) sind kostenlose Design-Programme wie Canva oder Crello gut geeignet. Alternativ können Sie professionelle Grafikprogramme wie Photoshop verwenden.

Das Programm Tailwind, mit dem Pins vorgeplant und dann zeitversetzt gepinnt werden, kostet 120 $ im Jahr. In der Testversion sind die 20 Pins pro Monat gratis enthalten.

Um Pinterest und Newsletter miteinander zu kombinieren, weise ich in meinen Blogartikeln auf den Newsletter hin.
Dies kann ein Anmeldeformular am Ende jedes Beitrags sein oder ein Text-Bild-Block innerhalb eines Textes (ein sogenannter Störer, siehe Kasten oberhalb).

In 9 Schritten zum Newsletter-Anmeldeformular

Mit diesem Fahrplan verschafft du dir einen Aufgaben-Überblick.
Orientiere dich an meinen Anleitungen, Praxistipps und Checklisten und konzentriere dich auf die Infos, die du für deinen Newsletter-Start wirklich benötigst.

Langfristige Wirkung und Weiterentwicklung

Wer auf Newsletter und Pinterest setzt, braucht Geduld – oder Budget für Onlineanzeigen.

Pinterest belohnt Kontinuität und Geduld

Für Pinterest sollten Sie sich mindestens drei Monate Zeit geben, bevor Sie den Erfolg bewerten.
Wie bei der Suchmaschinenoptimierung für Google lassen sich dann realistische Ergebnisse messen.

Belohnt für die Geduld werden Sie mit kontinuierlich neuen Website-Besuchern.
Für mich lohnt der langfristige Effekt, denn meine Blogartikel sind auch nach Monaten relevant. 

Ich finde es beruhigend, in entspannten Arbeitsphasen Inhalte vorzubereiten und von diesen Mühen kontinuierlich zu profitieren.
Ich lerne, welche Pin-Designs und welche Beschreibungen gut ankommen. So kann ich mich kontinuierlich weiterentwickeln.
Dieses System passt gut zu mir und meiner Einstellung zu Marketing.
Meine Inhalte arbeiten langfristig für mich.

Auch die Pinterest-Nutzer profitieren von der Langlebigkeit. Sie merken sich hilfreiche Pins und kommen später darauf zurück. Die Inhalte sind dann verfügbar, wenn sie benötigt werden.

E-Mails sind schnell, der Listenaufbau ist langwierig

E-Mails als Medium sind “schnell”. Das bedeutet für mich nicht nur, dass ich in kurzer Zeit einen Text verfassen und versenden kann.

Meine Informationen kommen schnell bei den Empfängern an. Nach wenigen Minuten öffnen die Ersten ihre E-Mail. Ob ein Newsletter den gewünschten Erfolg bringt, kann ich nach ein bis zwei Stunden abschätzen.

Die Leser können schnell und bequem Kontakt zu mir aufnehmen:
auf “Antworten” klicken, Nachricht schreiben und schon landet das Feedback in meinem Postfach.

Der Aufbau einer E-Mail-Liste benötigt hingegen Zeit. Besonders zu Beginn kann es langwierig sein.

Für mich steht auch bei wenigen Lesern fest: Wer mir sein Vertrauen schenkt und seine E-Mail-Adresse bereitstellt, wird auch regelmäßig von mir angeschrieben.

Diese Phase ist ideal, um Dinge auszuprobieren und Routine zu gewinnen.
Inhalte, die gut angekommen sind, kann ich zu einem späteren Zeitpunkt anpassen und wiederverwenden.

Entwicklungen und meine Ziele

Langfristig wird Pinterest dafür sorgen, dass die Anzahl der Website-Besucher zunimmt und so auch die Newsletter-Anmeldungen.
Ich kann diese Entwicklung beschleunigen mit einem Freebie, neuen Blogartikel oder indem ich den Newsletter über andere Wege bewerbe.

Mein Wunsch sind nicht die “ersten 1.000 E-Mail-Adressen”, die im Onlinemarketing oft als Ziel genannt werden. Ich bevorzuge „klein, aber fein“.
Für mich hat mehr Relevanz, Newsletter-Anfängern zu helfen und Feedback zu erhalten.
Und ja, natürlich: ich möchte mich als Expertin präsentieren und Kunden gewinnen, die sich auf eine Zusammenarbeit mit mir freuen.

Hallo, ich bin Irene Theiß.
Als Newsletter-Expertin gebe ich dir technische Starthilfe, damit du entspannt deine ersten Newsletter versendest und deine E-Mail-Liste aufbaust.
Ich begleite dich dabei, den Newsletter zu deinem wertvollsten Marketinginstrument zu machen.

10 Kommentare zu „Warum ich die Kombination von Pinterest und E-Mail-Marketing liebe“

    1. Liebe Svenni, danke für das Lob. Ich freue mich, wenn ich dir Mut machen kann, dich mit Pinterest und Newslettern zu beschäftigen. Besonders in Kombination mit einem Blog sind das tolle Marketingmöglichkeiten. Man braucht nur etwas Ausdauer.

  1. Liebe Irene
    Der Artikel hat mich mitgenommen und mir viele wertvolle Infos gegeben. Danke Dir! Ich bin auch eine Introvertierte, die dran ist, sich eine E-Mail-Liste aufzubauen mit Geduld und Fleiss!
    Herzliche Grüessli
    Jeannine

    1. Liebe Jeannine,
      ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Newsletter und beim Aufbau der Liste.
      In Kombination mit einem Blog (und vielleicht einen Freebie?) wirst du bestimmt Interessenten für dein Thema finden, die regelmäßig deine Tipps lesen möchten.

  2. Vielen Dank für den Beitrag! Viele Dinge die erwähnt werden hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, obwohl ich mich beruflich mit ähnlichem beschäftige. Die meisten Probleme habe ich mit analogen Marketing-Produkten. Immerhin hatte ich eine Freundin, welche für mein letztes Projekt einen Werbebanner erstellen konnte, so konnte ich mir dies sparen und mich ganz auf den inhaltlichen Teil des Digitalen fokussieren. Für mich war es auch die E-Mail-Liste, die beim Erstellen eines Newsletters am meisten Zeit gefordert hat.

    1. Liebe Melanie,
      danke, dass du deine Erfahrungen hier teilst.
      Ich empfinde auch den Aufbau der E-Mail-Liste als größte Herausforderung.
      Mit etwas Übung ist das Newsletter schreiben und die Technik dahinter kein Problem mehr, aber neue Interessenten zu gewinnen und zu binden bleibt eine ständige Aufgabe.

  3. Deine Seite beeindruckt mich wirklich, weil sie so klar, übersichtlich und logisch aufgebaut ist. Da ich gerade vor 2 Monaten angefangen habe, meinen Blog aufzubauen, war ich am Thema Newsletter. Auch wenn es vielleicht noch ein wenig früh für mich ist. Über google habe ich Dich gefunden und bin begeistert. Erstmal versuche ich mich selber an einem Newsletter und probiere Cleverreach aus. Sehen wir mal, wie es weiter geht.

  4. Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem weiteren Weg, lieber Klaus.
    Ich habe auch ca. 2 Monate nach Start meines Blogs mit dem Newsletter begonnen.
    Aber es hat etwas gedauert, bis ich die ersten Anmeldungen hatte.
    Nach einer Weile werden Blog und Newsletter vom Erfolg des jeweils anderen Mediums profitieren.

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